Unser Leitbild

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Das Leitbild des gyMRiem zeigt, was uns wichtig ist und welche Schwerpunkte wir bei Bildung und Erziehung setzen. Das Leitbild mit Leben zu füllen, ist Richtlinie unseres Handelns.

Im Mittelpunkt von Schule und Unterricht am gyMRiem steht der Mensch als Schülerin und Schüler, als Lehrkraft sowie als Mitarbeiterin und Mitarbeiter. Wir wollen eine Kultur der Wertschätzung leben, welche die Potenziale und Stärken der Menschen in den Blick nimmt, nicht ihre Defizite. Dies zeigt sich auch bei der Bewertung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern. Neben den obligatorischen Noten wird bei uns verstärkt auf individuelle Rückmeldung zu Lernprozess und Lernergebnis gesetzt.

Miteinander wollen wir Schule und Unterricht gestalten. Hierbei bringen sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern gemeinsam ein. Zum Miteinander gehört auch das Arbeiten im Team, das am gyMRiem einen großen Stellenwert hat. So sollen Schülerinnen und Schüler so oft wie möglich die Gelegenheit haben, zusammen zu lernen und gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen. Teamwork spielt auch bei der Arbeit der Lehrkräfte eine große Rolle. Wir konzipieren z. B. Unterrichtsmaterialien und Prüfungen gemeinsam. Schulische Entwicklungsvorhaben werden im Team angegangen. Statt auf pädagogische Einzelkämpfer setzen wir auf unser DRieMTeam.

Erfolgreiches Lernen fürs Leben braucht Beziehung und Sinn. Wo immer möglich wollen wir uns und den Schülerinnen und Schülern klar machen, WARUM es Sinn macht, das zu lernen, was am Gymnasium vermittelt wird. Hierbei achten wir nicht nur auf fachliche, sondern auch auf überfachliche Kompetenzen. Die Herausforderungen und Chancen der Welt, in der wir lernen und leben, lassen sich nicht durch das isolierte Wissen und Können einzelner Fachdisziplinen bewältigen bzw. nutzen. Deshalb schaffen wir so oft wie möglich Gelegenheiten für eine fächerübergreifende Herangehensweise (z. B. Projekttage).

Lernen ist ein aktiver Prozess und nicht die passive Aufnahme von dargebotenem Wissen. Lernen in der Schule und darüber hinaus (Lebenslanges Lernen) erfordert Kompetenzen, wie man sich Wissen und Fertigkeiten selbst aneignet. Deshalb setzen wir am gyMRiem stark auf selbstorganisiertes Lernen (SOL). Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im eigenen Tempo zu lernen und dabei auch Fähigkeiten zu erwerben, wie sie ihr eigenes Lernen am besten organisieren können. Diese Herangehensweise an das Lernen bringt auch eine veränderte Rolle der Lehrkräfte mit sich. In den Phasen des SOL machen sie keinen Unterricht, sondern stehen den Schülerinnen und Schülern als Lernbegleiter zu Seite. So haben sie die Möglichkeit, sich den individuellen fachlichen Fragen der Lernenden zu widmen und ihnen gleichzeitig Tipps zu geben, wie sie ihr Lernen besser organisieren können (z. B. Zeiteinteilung, Struktur, Übungsformen).

Das Lernen und Leben am gyMRiem basiert auf einem Fundament von Werten und folgt dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit. Zu unseren fundamentalen Werten gehören z. B. Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Toleranz, Demokratie, Verantwortungsgefühl, Verantwortungsfreudigkeit und Hilfsbereitschaft.

Nachhaltigkeit bezieht sich zum einen auf das Lernen selbst. Das Gelernte soll möglichst nachhaltig für die Bewältigung der Herausforderungen in Ausbildung, Beruf und im Leben zur Verfügung stehen und nutzen. Gleichzeitig macht es sich das gyMRiem auch zur zentralen Aufgabe, Nachhaltigkeit im Sinne von Umwelt- und Ressourcenschutz, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Aktivität zu vermitteln und – wo immer dies möglich ist – auch zu leben.

Fachliche Lerninhalte stehen traditionell im Mittelpunkt der gymnasialen Schulbildung. Am gyMRiem soll aber neben der Bildung im fachlichen Sinne auch die Erziehung zum mündigen Bürger, der sich aktiv und positiv in unsere Gemeinschaft einbringt, einen hohen Stellenwert haben. Hier geht es im doppelten Sinn um eine gelebte Haltung. Einmal die Haltung unserer Lehrkräfte, dass sie nicht nur für die Vermittlung fachlicher Inhalte verantwortlich sind, sondern auch dafür, unsere Schülerinnen und Schüler für das Leben in der Gemeinschaft zu stärken. Gleichzeitig fordern wir von unseren Schülerinnen und Schülern sowie von unseren Lehrkräften ein, dass sie die Werte, für die wir und unsere Gesellschaft stehen, aktiv leben und verteidigen. Schule muss zum einen auf das Leben vorbereiten, zum anderen aber auch auf das Zusammenleben. 

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